HKM mit Ambitionen bei Solicup

Am übernächsten Wochenende findet der von der Ultraszene organisierte Solicup statt. Dabei geht es für die HKM nicht nur um die Ehre, sondern um den Turniersieg. Dieses Ziel steht für die Equipe im Vordergrund. „Wir fahren am Samstag in einer Woche nicht nach Mombach, um uns abschlachten zu lassen. Wir treten mit Visionen und Zielen an, wir wollen den Glaspokal mit nach Hause nehmen und uns die Chancen für das Double offen lassen!“, steckt der Präsident Viering auf der Pressekonferenz die Ziele klar. Auf die Frage der anwesenden Journalisten, ob das Ganze nicht etwas dick aufgetragen sei, winkt Viering ab und ergänzt: „Für einen Großteil der dort antretenden Teams reichen doch 1,8 Promille bei uns völlig aus. Wir brauchen uns nicht verstecken. Wir haben die regionale Klasse und wer den Turniersieg haben will, muss zuerst an uns vorbei.“ Die Menschschaft demonstrierte in den vergangenen Wochen eine ungeheure Moral und Willen. Fit wie nie wurden sogar Sonderschichten eingelegt, um endlich den ganz großen Pokalerfolg herbeizuführen. In einem gemeinsamen Statement erklärte das Team: „Wir sind optimistisch und gehen voller Motivation in die diesjährige Pokalrunde. Drei Jahre kein Titel sind genug, wir sind reif und erfahren. Wir haben die perfekte Mischung in der Menschschaft. Viele Spieler sind im besten Fussballalter, haben bereits 7 Solicup´s gespielt und daher die entsprechende Erfahrung. Aber auch die Jungen haben einen entsprechenden Platz im Kader. Wir wollen endlich die beiden Pokale gewinnen und uns unsterblich machen.“ Dabei steht nicht nur das Mainzer Fusballgeschehen an vorderster Stelle, sondern auch die Nationalmannschaft wird davon klar partizipieren. Gewinnen die Reck_innen der HKM die beiden Titel, steigen auch gleichzeitig die Chancen auf einen schwarz-rot-geilen Erfolg im kommenden Jahr an der Copacabana. Christian Viering kommentierte die Meldung der Menschaft mit sehr erfreuten Worten: „Wir haben seit Längerem die Strukturen geschaffen und in den letzten beiden Jahren ein gutes Team geformt. Da wächst zusammen, was zusammen gehört. Wir sehen das Potential und jetzt können wir endlich die Erfolge ernten!“ Auch der Coach der HKM schwärmt und lobt in höchsten Tönen: „Die Trainingsleistungen stimmen absolut und machen mir sehr viel Mut. Einige Spieler sind endlich an dem Punkt, um ihr gesamtes Potential abzurufen. Der Zeitpunkt, auf den einige Spieler seit über 7 Jahren hinarbeiten, ist jetzt da! Körperliche Fitness gepaart mit der enormen Erfahrung wird uns zum Sieg bringen. Ich habe noch nie eine solche Einheit erlebt.“ Auch im Hinblick auf die Auslosung am vergangenen Mittwoch bleibt der Puls auf niedrigem Niveau. Die befürchtete Hammergruppe ist ausgeblieben. Allerdings sind die Gegner auch sehr schwer einzuschätzen. Die Red Side ist immer mal wieder für einen Überraschungserfolg gut und auch beim Colectivo ist nur die Frage, mit wie vielen Personen aus der Oberligamannschaft von Kastel sie antreten werden. Bei den anderen beiden Teams ist wohl die Tagesverfassung ausschlaggebend und stark an den Vorabend geknüpft. „Der zweite Platz ist absolut drin, wir zweifeln nicht an unseren Leistungen und blicken nach wie vor optimistisch auf den Samstag“, so der Trainer weiter. Allerdings muss in diesem Jahr erneut mit Schikanen der anderen Menschschaften und deren Fans bzw. Chaoten gerechnet werden. Im letzten Jahr wurde man im Vorfeld in eine Todesgruppe gelost, aberwitzige Verpflichtungen getätigt, der Platz gestürmt und die Mannschaft mit Wasserbomben attackiert. Das wird man sich in diesem Jahr nicht gefallen lassen. So hat Viering alle zehn Personen der Fananwaltschaft engagiert, um sofort reagieren zu können. „Wenn schon die deutschen Gerichte nicht handeln und solche Chaoten hinter Schloss und Riegel bringen, kümmern wir uns selbst darum. Jede Kleinigkeit wird geahndet, wir werden schon sehen, wer danach noch lacht!“, kommentiert Christian Viering das Geschehen im letzten Jahr mittlerweile sichtlich wütend! Inwiefern solche Aussagen von Christian Viering ernstzunehmen sind, wird von der restlichen offiziellen Seite nicht kommentiert. Der Teammanager äußerte sich nur wie folgt: „Christian hat es zur Zeit nicht leicht. Die Ereignisse der letzten Wochen machen ihm sehr zu schaffen. Die Affäre um die Steuerhinterziehung durch Zigarettenschmuggel (Anmerkung der Redaktion: Dabei handelt es sich um mindestens drei bis vier Stangen aus Luxemburg) hinterlässt eben Spuren, aber wir lassen ihn nicht im Regen stehen. Wir stehen zu ihm, Christian ist unser Freund, ein Teil dieses Vereins und eine jahrelange Identifikationsfigur. Wir haben ihm viel zu verdanken, ohne ihn wären wir heute nicht hier und so weit. Auch die Menschschaft wird erbarmungslos für ihn kämpfen.“ Sollte der Turniersieg gelingen, wird allerdings nicht zu ausgiebig gefeiert. Wir planen zwar ein abendliches Bankett mit frisch Gegrilltem und einer kühlen Club Mate, die Menschschaft wird aber dann weiterhin konzentriert auf das eigene Turnier zwei Wochen später hinarbeiten. Erst nach diesem Erfolg wird sich die Menschschaft auch den Fans in der Stadt präsentieren. Dann soll es nämlich in einem geschlossenen Gelenkbus der MVG quer durch die Stadt gehen, um die Erfolge mit den Fans ausgiebig zu feiern und sich in das goldene Buch der Stadt Mainz einzutragen! Das gesamte Team, der Fanclub und auch die Fans drücken sich dabei selbst die Daumen!

Handkäsmafia – Stern des Südens!